Was ist arthur koestler?

Arthur Koestler war ein ungarisch-britischer Schriftsteller, Journalist und Essayist. Er wurde am 5. September 1905 in Budapest, Ungarn geboren und starb am 1. März 1983 in London, England.

Koestler wurde bekannt für seine Werke, die sich mit politischen und wissenschaftlichen Themen, insbesondere dem Totalitarismus, auseinandersetzten. Zu seinen bekanntesten Werken zählt der Roman "Sonnenfinsternis" (1940), der auf seinen eigenen Erfahrungen als Journalist im Spanischen Bürgerkrieg basiert. Das Buch wurde ein großer Erfolg und machte Koestler international bekannt.

Ein weiteres wichtiges Werk von Koestler ist "Die dreizehnte Meinung" (1959), eine Sammlung von Essays, in denen er seine Kritik am Kommunismus und seinem eigenen früheren Engagement für die kommunistische Partei zum Ausdruck bringt. Koestler wurde nach diesem Buch zu einem bedeutenden Vertreter des Antikommunismus.

Koestler hat in seinem Leben mehrere Bücher veröffentlicht, darunter auch autobiographische Werke wie "Der Schrei nach Leben" (1952) und "Die Wurzeln des Zufalls" (1972). Er hat auch unter dem Pseudonym "Cynthia Koestler" erotische Romane verfasst.

Arthur Koestler hatte eine wechselhafte politische Haltung im Laufe seines Lebens. Zunächst war er ein überzeugter Kommunist, trat jedoch später aus der kommunistischen Partei aus und wurde ein entschiedener Kritiker des Stalinismus. Er engagierte sich auch für den Zionismus und unterstützte die Gründung des Staates Israel.

Koestler war mit mehreren Frauen verheiratet und hatte mehrere Kinder. Er litt jedoch unter Depressionen und beging 1983 gemeinsam mit seiner dritten Frau Suizid.

Arthur Koestlers Werke sind weiterhin relevant und werden weltweit gelesen und diskutiert. Er wird oft als einer der wichtigsten politischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts angesehen.